Siegfried spricht:

Mein Lebenslauf (zum Vorzeigen)

Geboren wurde ich im Dezember 1947

Mein Vater war technischer Angestellter, meine Mutter Hausfrau.

Ich habe noch eine 4 Jahre ältere Schwester, die seit meinem 18. Lebensjahr in Amerika lebt.

Nach 8 Klassen Volksschule, erfolgreicher Abschluss einer Lehre als Maschinenschlosser.

Anschliessend war ich, mit Unterbrechung durch den 18-monatigen Wehrdienst, bis 1971 als Maschinenschlosser tätig.

Von 1969 bis 1972 Fortbildung im Abendkurs zum staatlich geprüften Maschinenbau-Techniker.

Ab 1971 bis heute bin ich in meinem Wunschberuf als Konstrukteur tätig. Seit jetzt fast 20 Jahren bin ich als Projektleiter in einem grossen Entwicklungsinstitut angestellt.

Ich heiratete im Januar 1968 und wurde wenige Monate später stolzer Vater eines Sohnes. Unsere Tochter wurde 1972 und unser zweiter Sohn 1983 als echte Wunschkinder geboren.

Als Hobbys habe ich ausgeübt:

Sport: Fussball, Handball, Schwimmen, Boxen, Ringen, Alpinsport, Reiten.

Sonstige: Fotografieren (eigenes SW-Labor),Malen.

Mein soziales Engagement war:

Elternarbeit in der Schule als Klassenelternvertreter und Elternbeiratsvorsitzender, sowie in einigen Arbeitskreisen auch auf Stadt- und Landesebene.

Im Umwelt- und Naturschutz

Im Bergwacht- und Rettungsdienst beim Bayerischen Roten Kreuz.

Und so bin ich gross geworden:
(so wie ich es erlebte)

Wie ich aus Erzählungen weiss, wurden meine Eltern im Krieg ausgebombt, und wir mussten mit zwei weiteren Familien in einem kleinen Reihenhaus wohnen. Das war ein Zimmer (unbeheizt) mit Küchenbenützung.
In diesem unbeheizten Zimmer wurde ich auch geboren. Mein Vater war gerade auf der Suche nach der Hebamme, und so musste meine Mutter mich alleine auf die Welt bringen. Zitat meiner Mutter: "Du konntest schon damals nicht warten".
Dieser Satz war keinesfalls lustig gemeint, sondern dieses Ereignis musste für meine Mutter sehr schlimm gewesen sein.
Insgesamt muss das Leben in dieser "Wohnung" sehr belastend gewesen sein. Wie meine Mutter gelegentlich schilderte, hat der Eigentümer sich des öfteren massivst über Kinderlärm und über liegengebliebenes Kinderspielzeug beschwert.

Zu der damaligen Zeit war es für die meisten Eltern wichtig, dass ihre Kinder möglichst bald "sauber" sind. So war meine Mutter stolz, dass ich schon mit neun Monaten "trocken" war. Dies wurde wahrscheinlich dadurch erreicht, dass ich häufig und lange genug auf den Topf gesetzt wurde.

- weiter gehts im Buch ...

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